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El Mundo Al Revés

Ein Film über Geschichten und das Geschichtenerzählen. In diesem Fall mit Menschen, die in der argentinischen Gesellschaft, geschweige denn im Kino im Allgemeinen nicht gehört und gesehen werden. Hinzu kommt eine fiktionale Ebene, eine Geschichte, die sich mit ihrem Alltag vermischt. Mystizismus und Spiritualismus sind ein alltäglicher Bestandteil in dieser Region und die Grenzen zwischen dem sogenannt „Realen“ vermischt sich oft mit dem sogenannt „Übernatürlichen“. So existiert unter anderem der Mythos des „luz mala“. Eines schwebenden Lichts, welches nachts in der Natur gesichtet wurde und anscheinend Menschen von ihrem Pfad abbringen soll. Erzählungen über ein Phänomen dieser Art existieren in verschiedenen Kulturen auf der Welt und tragen verschiedene Namen wie „will-o-the-whisp“, „feu follet“, „Irrlicht“, „fogo fatuo“, „Onibi“, „Ignis Fatuus“, beschreiben jedoch immer ein ziemlich identisches Phänomen. Der Film will solchen Mythen auf die Spur gehen und die Auswirkungen solcher Begegnungen auf die Menschen beleuchten. Die Interpretation von für uns unerklärbaren Phänomenen gehört zum absolut Menschlichsten und zieht sich durch die tausenden Jahre unserer Geschichte und unserer Tradition des mündlichen Geschichtenerzählens. Was bedeutet die Frage nach der Wahrheit für unsere Existenz in einer komplexen Welt, die wir nicht mehr begreifen können und die Meinungen immer weiter auseinanderdriften?